Zentralschweiz
Luzern

Bildung in Luzern: Regierung unterstützt digitales Lernen

Bildung

Luzerner Regierung hält digitales Lernen für unbedenklich

· Online seit 16.07.2024, 06:19 Uhr
Die Luzerner Regierung hat sich in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage für eine Mischung aus analogem und digitalem Lernen in den Schulen ausgesprochen. Sie geht nicht davon aus, dass Kinder mit digitalem Lernen überfordert sein könnten.
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Wenn Lehrpersonen das selbstgesteuerte und digitale Lernen angemessen begleiteten, finde keine Überforderung statt, schrieb die Kantonsregierung in ihrer Antwort vom Dienstag auf eine Kleine Anfrage von Urs Christian Schumacher (SVP). Der Umgang mit Medien würde mit derselben Sorgfalt aufgebaut wie andere Kompetenzen.

Schumacher hatte auf Beobachtungen in skandinavischen Ländern aufmerksam gemacht, welche auf negative Folgen des digitalen Lernens hinwiesen. In Schweden seien deshalb im vergangenen Schuljahr wieder Schulbücher eingeführt und digitale Lehrmittel eingeschränkt worden.

In seiner Antwort betont die Regierung, dass die digitalen Werkzeuge als Erweiterung der bisherigen Unterrichtsformen dienten. Durch die digitale Bildung würde ein orts- und zeitunabhängiger Zugang zu qualitativem Lernen möglich. Dadurch würden unter anderem Chancenungerechtigkeiten verringert.

Die Luzerner Schulen sowie ihre Methoden würden laufend evaluiert, so die Regierung. Eine einzelne Lernmethode sowie deren Einfluss auf die Kinder könne jedoch nicht evaluiert werden. Aktuell gebe es auch keine Studien dazu, welche das analoge Lernen dem digitalen Lernen vorziehen.

(sda)

veröffentlicht: 16. Juli 2024 06:19
aktualisiert: 16. Juli 2024 06:19
Quelle: PilatusToday

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