Die Teiländerung des Zonenplans und des Bau- und Zonenreglements wurde mit 1931 zu 1616 Stimmen angenommen. Die Stimmbeteiligung betrug 41 Prozent, wie die Gemeinde am Sonntag bekanntgab.
Auf der neuen Deponie sollen während sechs bis acht Jahren 380'000 Kubikmeter Erdmaterial, Lockergestein und gebrochener Fels aus der Region abgelagert werden, die für Bauvorhaben ausgebaggert werden. Im Rontal gebe es nicht genügend Deponien, begründete der Gemeinderat das Vorhaben.
Dort, wo das Aushubmaterial gelagert werden soll, befand sich bis 1996 bereits eine Deponie, allerdings für Bauschutt. Der Standort gilt deswegen als «belastet». Mit dem Aushubmaterial soll der Boden verbessert werden.
Betrieben wird die Deponie von der Gloggner Familien AG aus Buchrain. Der Gemeinde winkt durch die Deponie ein jährlicher Gewinn von 200'000 Franken. Für Stosszeiten vor und nach Schulbeginn sicherte die Deponiebetreiberin der Gemeinde eine Fahrzeitbeschränkung zu.
Kritik am Vorhaben gab es etwa von SP und Grünen. Sie forderten, dass Aushubmaterial jeweils möglichst bei den Neubauten, welche diese verursachen, zur ökologischen Aufwertung verwendet werden.