Zentralschweiz
Luzern

EU-Botschafter Mavromichalis zu Besuch im Kanton Luzern

Treffen mit Ylfete Fanaj

EU-Botschafter Mavromichalis zu Besuch im Kanton Luzern

· Online seit 23.05.2024, 15:42 Uhr
Petros Mavromichalis, der Botschafter der Europäischen Union in der Schweiz, war am Donnerstag zu Gast im Kanton Luzern. Mit einer Delegation des Regierungsrates tauschte er sich über Aspekte des bilateralen Wegs Schweiz-EU aus.
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Der EU-Botschafter in der Schweiz, Petros Mavromichalis, und sein politischer Berater Samuel Fernández Arias haben heute dem Kanton Luzern einen offiziellen Besuch abgestattet. Thema des gemeinsamen Austausches samt Mittagessen waren die Verhandlungen des Bundes und der EU über die Fortsetzung des bilateralen Wegs. Das aktuelle Verhandlungsmandat des Bundesrates entspricht im Wesentlichen den Zielen der Luzerner Regierung, den EU-Marktzugang zu gewährleisten und die Beziehungen zur EU auf eine solide und dauerhafte Grundlage zu stellen.

Die Delegation des Kantons Luzern wurde von Regierungsrätin Ylfete Fanaj als Repräsentantin des Regierungsrates geleitet. Neben ihr nahmen Ivan Buck, Direktor der Wirtschaftsförderung Luzern, sowie Mitarbeitende der Verwaltung am Treffen teil.

Bildung, Forschung, Innovation und Volkswirtschaft

Regierungsrätin Ylfete Fanaj ist als Justiz- und Sicherheitsdirektorin für die Koordination der Aussenbeziehungen zuständig und erläutert die Luzerner Anliegen wie folgt: «Als Hochschulkanton haben wir ein Interesse daran, dass die Schweiz an den EU-Programmen im Bereich Bildung, Forschung und Innovation partizipieren kann.» Weiter betont sie: «Die Gestaltung der Beziehungen mit der EU hat Auswirkungen auf die gesamte kantonale Volkswirtschaft. Zwei Drittel der Exporte aus dem Kanton Luzern gehen in den EU-Binnenmarkt.» Der direkte Austausch mit Vertretungen aus dem EU-Raum in diesen Themenfeldern sei deshalb sehr wertvoll.

Die auswärtigen Angelegenheiten sind gemäss Bundesverfassung Sache des Bundes. Die Kantone wirken an der Vorbereitung aussenpolitischer Entscheide mit, wenn ihre Zuständigkeiten oder ihre wesentlichen Interessen betroffen sind.

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(red.)

veröffentlicht: 23. Mai 2024 15:42
aktualisiert: 23. Mai 2024 15:42
Quelle: PilatusToday

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