Der Zeitpunkt für die Umsetzung des Projektes «1000 Bäume für Kriens» sei günstig, heisst es in einer Medienmitteilung der Stadt Kriens. Der Kanton Luzern realisiere aktuell in diesem Gebiet verschiedene Massnahmen zum Hochwasserschutz und eine Sanierung der Obernauerstrasse mit dem Bau eines Velostreifens bergwärts. Für diese Arbeiten diene die Langmatt 2 als Installationsplatz und als Umfahrungsroute für den Fuss- und Veloweg zwischen Obernau und Kriens.
Ökologische Aufwertung
In einer ersten Etappe soll nun der hintere Teil des Grundstücks ökologisch aufgewertet werden, damit er zu einem vielseitigen Lebensraum mit Lern- und Erlebniswelt umgenutzt werden kann. Die naturnahe Umgestaltung im vorderen Teil des Grundstücks erfolge durch den Kanton Luzern, sobald der Installationsplatz und die Umfahrungsroute rückgebaut werden könne, heisst es weiter.
Das ist der Plan für die zukünftige Gestaltung der Langmatt.
Finanzierung
Finanziert werden soll das Projekt durch mehrere Träger. Die Stadt Kriens konnte dazu Mittel in Höhe von exakt 394'331 Franken durch Dritte beschaffen. Die Restkosten belaufen sich also noch auf 357'786 Franken, wovon die Stadt einen Teil als Eigenleistung erbringen wird.
Das rund 4'700 Quadratmeter grosse Areal an der Langmatt soll für die umliegenden Quartiere einen höheren Nutzwert erhalten, gleichzeitig aber auch ökologisch aufgewertet werden. Bei der Auswahl der Pflanzen soll zum Beispiel der Klimawandel berücksichtigt werden. Ausserdem soll die Bepflanzung auf der Wiese zum Grossteil erneuert und durch einheimische Pflanzenarten artenreicher gestaltet werden. Am Übergang zur Langmatt 1 soll ausserdem ein grosses «Weidendorf» entstehen, das als Lern- und Erlebnisdorf genutzt werden könne.
Bauarbeiten beginnen im Jahr 2025
Realisiert werden soll das gesamte Projekt im Jahr 2025. Nun hat die Stadt Kriens das entsprechende Baugesuch eingereicht. Die öffentliche Auflage erfolgt ab dem 5. November 2024. Die Umsetzung der zweiten Bauetappe erfolge nach dem Rückbau des Installationsplatzes frühestens im Jahr 2026, heisst es abschliessend in der Medienmitteilung.
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