Die Kantonsregierung sagte aber auch, dass teilweise «kreative Lösungen» nötig gewesen seien. Insgesamt bezeichnete sie die Situation auf dem Lehrermarkt gegenüber dem Vorjahr als unverändert.
Am schwierigsten ist es nach Angaben von Hartmann für die Gemeinden in der Nähe zu den Kantonen Aargau und Zug. Als Gegenmassnahme genüge es aber nicht, einfach die Löhne zu erhöhen, erklärte der Bildungsdirektor. Dies wäre für den Kanton ohnehin zu teuer.
Der Luzerner Regierungsrat hatte im März Massnahmen gegen den Lehrermangel vorgestellt. Er setzt dort nicht nur bei den Löhnen an. Vielmehr soll der Beruf insgesamt attraktiver werden, etwa durch die Schaffung von Karrieremöglichkeiten.
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Eine Herausforderung für das Lehrpersonal sind die Schülerinnen und Schüler mit einem schwierigen Verhalten. Bei diesen Kindern gebe es eine grosse Zunahme, sagte Hartmann. Eine Rückkehr zu den Kleinklassen gebe es aber nicht.
Als geeignetere Lösung bezeichnete Hartmann sogenannte Schulinseln, welche bereits einige Gemeinden eingeführt hätten. In einer solchen Schulinsel kann ein Kind mit einem herausfordernden Verhalten eine Auszeit nehmen.
(sda)