Zentralschweiz
Luzern

«Nachtstern» bleibt in Hildisrieden stecken: Was passiert mit dem betrunkenen Chauffeur?

Hildisrieden

Diese Folgen hat der Unfall des betrunkenen Bus-Chauffeurs

26.03.2024, 12:13 Uhr
· Online seit 26.03.2024, 11:49 Uhr
Ein betrunkener Bus-Chauffeur ist am Wochenende auf dem Weg nach Hildisrieden mitten auf der Strasse stecken geblieben. Auf künftige Fahrten des «Nachtstern» hat der Vorfall laut Angaben der Betreiberin keinen Einfluss. Doch was passiert nun mit dem Chauffeur?
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Die Mitteilung der Luzerner Polizei verleitete vermutlich den einen oder anderen zum Schmunzeln. Ein Bus-Chauffeur hat in der Nacht auf Samstag auf dem Weg von Menziken nach Hildisrieden eine Ausfahrt verpasst. Aus diesem Grund wollte er den Gelenkbus wenden, wobei dieser von der Strasse kam und stecken blieb. Im Anschluss stellte sich heraus, dass der Chauffeur des Nachtbusses betrunken am Steuer sass – er hatte 1.2 Promille intus.

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Busbetreiberin hüllt sich in Schweigen

Doch was sind die Konsequenzen für den betroffenen Bus-Chauffeur? Dazu will sich die Arbeitgeberin, die Auto AG Rothenburg, nicht äussern. «Aus Persönlichkeitsgründen geben wir keine Auskunft über Mitarbeitende», teilt Raphael Schenker, Leiter Betrieb & Disposition, auf Anfrage von PilatusToday und Tele 1 mit.

Auf die Frage, wie das Unternehmen allgemein auf den Vorfall reagiere, heisst es: «Der Fall wird intern aufgearbeitet. Aufgrund des laufenden Verfahrens werden keine weiteren Informationen kommuniziert.» Was man jedoch sagen könne: Einen vergleichbaren Vorfall hat es beim Unternehmen noch nie gegeben. Auch hat der Zwischenfall keine Auswirkungen auf das «Nachtstern»-Netz.

Keinen vergleichbaren Fall im Kanton Luzern

Beim Vorfall am frühen Samstagmorgen entstand ein Schaden von rund 10'000 Franken. Personen wurden keine verletzt. Gemäss Angaben der Auto AG Rothenburg waren drei bis vier Fahrgäste im Bus. Die Luzerner Polizei hat dem Chauffeur den Führerausweis entzogen. Bis zu einem Entscheid des Strassenverkehrsamtes darf er kein Motorfahrzeug mehr lenken.

Die Staatsanwaltschaft Luzern hat zudem eine Untersuchung eingeleitet, wie sie auf Anfrage bestätigt. Über ein mögliches Strafmass kann sie keine Auskunft geben, da sich im Kanton Luzern bisher keinen vergleichbaren Fall ereignete, bei dem ein Bus-Chauffeur unter Alkoholeinfluss unterwegs war und erwischt wurde.

(red.)

veröffentlicht: 26. März 2024 11:49
aktualisiert: 26. März 2024 12:13
Quelle: PilatusToday

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