Eine Weltmeisterschaft im Tabakschnupfen: Hast du dies schon einmal gehört? Eine Neuheit ist dies zumindest nicht. In rund einem Monat findet nämlich bereits die 23. Austragung statt. Wie die «Luzerner Zeitung» berichtet, kommt die WM in die Zentralschweiz. «Priis» wird man am Wochenende vom 13. und 14. September wohl ständig hören am Austragungsort, der Horwerhalle.
Luzerner Guuggenmusik als Veranstalterin
Veranstalter ist die Guuggenmusik Chottlebotzer, OK-Präsident der Lozärner Fasnächtler Peti Federer. Er sei häufig dort anzutreffen, wo etwas Verrücktes angerissen wird. «Bei uns Chottlebotzer hat das Schnupfen Tradition. Es ist gesellig und verbindet Leute. Unser ‹Schnopf- ond Hudigääggeler-Fäscht› in der Vorfasnacht im Luzerner Stadtkeller ist immer ausverkauft», beschreibt Federer die Idee gegenüber der Zeitung.
Daran habe man anknüpfen wollen, weshalb sich die Guuggenmusik 2019 bei der Delegiertenversammlung des Internationalen Schnupfverbands für die WM 2024 beworben und schliesslich den Zuschlag für die Austragung erhalten habe.
Teilnehmer der Schnupf-WM in Horw
Angemeldet haben sich gemäss Peti Federer rund 350 Personen. 80 Prozent seien aus Bayern, ein Team reise aus Österreich an und ein Team sei aus den USA angemeldet. Alle weiteren Teams seien einheimisch. Klassierungen gibt es im Einzel und als Team, wobei die Teams nicht separat antreten, es zählen Einzelergebnisse.
Doch wie funktioniert eine solche Schnupf-WM? Ein Video von der letzten Austragung 2022 im deutschen Angelbachtal gibt dir eine Idee:
Du willst an dem Event teilnehmen? «Es gibt immer einen kleinen Festumzug. Unserer kommt mit Guuggenmusigen, Trycheln, Fahnenschwingen und Jodeln daher», erzählt Federer gegenüber der Zeitung weiter. Für Nicht-Schnupfer gibt es am Freitag, 12. September eine Art Schnupf-Grümpelturnier. Zudem sei auch eine grosse Schnupf-Maschine auf Platz, welche nicht für den Wettbewerb verwendet wird. Der Eintritt hier sei für alle gratis.
Na dann: «Priis!»
Und hinterlasst uns gerne eure liebsten Schnupfsprüche in den Kommentaren. Hier unser Vorschlag:
(red.)