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Stadtratswahlen Luzern: Zwangsferienwoche politisierte ihn – Julian Gerber im Portrait

Stadtratswahlen Luzern

Zwangsferienwoche politisierte ihn – Julian Gerber im Portrait

· Online seit 28.03.2024, 16:46 Uhr
Am 28. April wird der Luzerner Stadtrat neu gewählt. Wir stellen alle Kandidierenden mit einem Porträt vor. Für die Junge Grüne möchte Julian Gerber neu in die Stadtregierung einziehen.
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Wo ist für Sie der schönste Ort in der Stadt Luzern?

Im «Konsipark». An keinem Ort ist die Aussicht auf den See so schön wie von dort.

Womit haben Sie Ihr erstes Sackgeld verdient?

Das habe ich in der Stadtgärtnerei Luzern verdient. Ich ging in den Schulferien für eine Woche mithelfen und konnte so mein erstes eigenes Geld verdienen.

An welches aussergewöhnliche Ereignis in Ihrem Leben erinnern Sie sich besonders gerne zurück?

An die zusätzliche Zwangsferienwoche während dem Gymnasium. Einerseits weil es gemütlich war, eine Woche mehr Ferien zu haben und andererseits, weil ich damals verstanden habe, dass Politik alle was angeht.

Wo verbringen Sie Ihre Ferien?

Am liebsten verbringe ich meine Ferien in Frankreich am Atlantik. Der Vierwaldstädtersee ist zwar wunderschön aber in den Ferien geniesse ich die Wellen und die langen Strände am Atlantik mindestens so fest.

Wer ist Ihr Vorbild?

Judith Schmutz und Sanija Ameti.

Verfügen Sie über ein geheimes Talent?

Mein junges Alter. Es ist zwar nicht geheim aber im aktuellen Stadtrat gibt es trotzdem niemanden der über dasselbe Talent verfügt.

Wenn Sie einen Tag König der Schweiz wären, was würden Sie sofort ändern?

Nichts! Monarchien gehören abgeschafft.

Wie schätzen Sie die Arbeit der Luzerner Stadtregierung ein?

Als Schulnote würde ich dem aktuellen Stadtrat eine 4,5 geben. Zwar macht der Stadtrat grundsätzlich seine Arbeit solide aber aufgrund von Aktionen wie der politischen Slalomfahrt bei der Begrünung des Inselis gibt’s keine bessere Note.

Warum sollte die Luzerner Bevölkerung Sie wählen?

Zurzeit beträgt das Durchschnittsalter im Stadtrat 59 Jahre. Vier von fünf Mitglieder sind 60 Jahre alt oder älter. Meine Generation ist am längsten von den Entscheidungen der Politik betroffen. Ich will eine junge, linke und konsequent ökologische Stimme im Stadtrat sein.

Welches ist Ihre Wunsch-Direktion und welches Thema würden Sie dort priorisieren?

Die Finanzdirektion. Ich würde die gute finanzielle Ausgangslage nicht verschwenden, um die Steuern zu senken, sondern um eine Finanzpolitik zu verfolgen, die allen zu Gute kommt.

Welches sind aus Ihrer Sicht die aktuell grössten Herausforderungen der Stadt? Nennen Sie drei.

Wohnraumknappheit, Entsiegelung im urbanen Raum und die konsequente Umsetzung der Klima- und Energiestrategie.

Grünflächen oder genügend Parkplätze in der Stadt. Was ist für Sie wichtiger?

Grünflächen. Parkplätze sind verschwendete Tanzfläche!

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veröffentlicht: 28. März 2024 16:46
aktualisiert: 28. März 2024 16:46
Quelle: PilatusToday

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redaktion@pilatustoday.ch