Zentralschweiz
Luzern

Strassenstrich im Ibach Quartier ist jetzt angeschrieben

Ibach

Strassenstrich ist offiziell angeschrieben

23.07.2024, 18:42 Uhr
· Online seit 23.07.2024, 07:39 Uhr
Der Luzerner Strassenstrich im Ibach-Quartier ist jetzt offiziell angeschrieben. Ein roter Regenschirm und die Aufschrift «Strassenstrich» weisen dabei den Weg in die Richtung der käuflichen Liebe.
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Seit einigen Tagen steht ein Schild mit rotem Regenschirm und der Aufschrift «Strassenstrich» beim Kreisel Ibach. Dabei ist der rote Regenschirm seit gut 20 Jahren das weltweite Symbol für die Sexarbeit.

Schild als Sicherheitsmassnahme

Wie die Stadt gegenüber der «Luzerner Zeitung» bestätigt, handle es sich dabei um ein offizielles Strassenschild. Dieses habe man in Zusammenarbeit mit dem Verein Lisa, welcher sich in Luzern für die Interessen der Sexarbeiterinnen einsetzt, entworfen. «Durch den Wegweiser soll der Strassenstrich im Ibach sichtbarer werden. Es soll erkennbar sein, dass der Strassenstrich offiziell ist und die Sexarbeit vor Ort legal. Durch die verbesserte Sichtbarkeit sollen die Sexarbeiterinnen besser vor Übergriffen geschützt werden», begründet Simon Rimle, der Sprecher der Stadt Luzern, die Beschilderung.

Die Kosten für das Schild haben sich gemäss Rimle auf zirka 500 Franken belaufen, welche von der Stadt Luzern getragen werden. Weiter werden von der Stadt auch andere Massnahmen zur Verbesserung der Sicherheit, wie zum Beispiel Kameras, momentan geprüft.

(red.)

veröffentlicht: 23. Juli 2024 07:39
aktualisiert: 23. Juli 2024 18:42
Quelle: PilatusToday

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