Durch eine Verlegung kann auch auf eine kostspielige Sanierung der Bahnstrecke und heutigen Endstation verzichtet werden, wie der VVL am Montag mitteilt. Denn der Bahnabschnitt zwischen St. Urban und St. Urban Ziegelei sei stark sanierungsbedürftig.
Mit der neuen Haltestelle entfällt für Psychiatrie-Mitarbeitende oder Patienten der lange Fussmarsch zur Klinik, wie es heisst. Ziel sei mitunter, eine Verlagerung des motorisierten Individualverkehrs hin zum öffentlichen Verkehr zu erreichen. Dies unterstützt auch die bernische Nachbargemeinde Roggwil, denn in der Psychiatrie St. Urban sind auch viele Menschen aus dem Berner Oberaargau angestellt.
Parallel zur neuen Bahnendhaltestelle in Pfaffnau soll ein Bushub zum Wenden und Enden der Busse realisiert werden. Die Haltestelle «St. Urban Bahnhof» wird aufgehoben, wie es heisst. In einem nächsten Schritt folgt die Erarbeitung eines Vor- und Bauprojekts. Die Inbetriebnahme ist frühstens für 2030 oder 2031 vorgesehen.
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Das Projekt wird von der Aare Seeland mobil, der Luzerner Psychiatrie und den ansässigen Gemeinden unterstützt. Auch die Eidgenössische Natur- und Heimatschutzkommission und die Eidgenössische Kommission für Denkmalpflege gaben grünes Licht für die weiteren Planungsschritte.
(sda)