Quelle: Tele 1
Es ist still im Wald von Dallenwil. Mitten im Grün steht eine junge Frau mit Tarnkleidung und Gewehr im Anschlag. Das ist längst kein seltenes Bild mehr. «Seit 2015 ist eine Tendenz nach oben spürbar», sagt die 25-jährige Jägerin Andrea Odermatt. Die Zahlen des Bundesamtes für Umwelt bestätigen die Aussagen der Nidwaldnerin. Zwischen 2015 und 2017 verdoppelte sich die Zahl der Frauen beinahe, welche das Jagdpatent machten.
Die Liebe zur Jagd entdeckte die Nidwaldnerin dank ihrem Grossvater. «Ich kenne keinen Grund, wieso Frauen nicht auf die Jagd sollten», so Odermatt. Auch in der von Männern dominierten Jagdgruppe ist die junge Jägerin längst akzeptiert, denn auf ihre Sprüche müssen die Jäger trotzdem nicht verzichten. «Die Sprüche machen wir noch genau gleich. Andrea nimmt diese sehr locker», so ihr Jagdkollege Sepp Durrer.
(red)