Die Kantonsregierung stützt seine Aussage auf die Erkenntnisse eines vom Beratungsbüro Ecoplan erstellten Berichts. Dessen Befund, dass es mehr Personal brauche, kam für die Regierung nicht unerwartet, wie er zu einem Vorstoss von Mario Röthlisberger (die Mitte) am Freitag mitteilte.
Höhere Fluktuationsrate bei Kapo Nidwalden
Der Regierungsrat erklärte in seiner Antwort, dass die Fluktuationsrate im Nidwaldner Korps «etwas höher ausfällt als bei anderen Korps». Die Gründe dafür seien vielfältig. Angeführt wurden die Karrieremöglichkeiten, die Entlöhnung oder die Work-Life-Balance.
Nach Angaben des Regierungsrats arbeitet das kleine Nidwaldner Korps mit grösseren zusammen. Dennoch reichten die Ressourcen häufig nicht, um den gesetzlichen Auftrag zu erfüllen. Die Arbeitsbelastung führe vermehrt auch zu gesundheitlichen Problemen.
Der Beruf soll attraktiver werden
Um den Polizeiberuf attraktiver zu machen, würden in die Überlegungen deswegen auch Aspekte wie Entschädigung, berufliche Entwicklungsmöglichkeiten oder Investitionen in eine zeitgemässe Ausrüstung und Technologie einfliessen, teilte der Regierungsrat weiter mit.
(sda)