Die Raiffeisenbank Nidwalden sei bereits seit etwa zehn Jahren auf Social-Media-Plattformen unterwegs, schreibt Christoph Baumgartner, Vorsitzender der Bankleitung, in einem Statement. Zunächst sei der Fokus auf statischen Bildern und Texten gelegen.
Soll jüngeres Publikum ansprechen
Das aktuelle Reel sei Teil einer ausgebauten Strategie, um vermehrt jüngeres Publikum anzusprechen. «Das ist uns sehr gut gelungen. Wir haben mit unseren Reels schnell eine erfreuliche Reichweite geschaffen», so Baumgartner. Das Video wird gut geklickt und geliked, weshalb die Bank am neuen Social-Media-Konzept festhalten möchte.
Die Abteilung Marketing und Kommunikation von Raiffeisen Nidwalden sagte zu «20 Minuten», dass das Video von einer externen Social-Media-Agentur für Werbezwecke auf Instagram und TikTok produziert wurde.
Positive und negative Kommentare
Im Video rappt eine junge Frau über den Arbeitsalltag bei der Raiffeisenbank. Die Marketingaktion sorgt in den Kommentarspalten für positive Rückmeldungen: Das Video sei «sympathisch und witzig». Ein Nutzer kommentiert mit «stabil», was in Jugendsprache ausdrücken soll, dass etwas toll ist.
Neben vielen positiven, gab es ebenfalls negative Rückmeldungen. Jemand schreibt «Top 3 cringe momentos». «Cringe» wird von Jugendlichen benutzt, um ein Gefühl des Fremdschämens ausdrücken. Ein weiterer Nutzer schreibt «-10'000 Aura». Die Raiffeisenbank nahm auf Nachfrage zu den Kommentaren keine Stellung.