Zentralschweiz
Nidwalden

Von Ennetmoos nach Chavornay: Rettungsaktion für Füchslein «Stupsi»

Weder Fisch noch Vogel

Von Ennetmoos nach Chavornay: Füchslein «Stupsi» geht's gut im Welschland

· Online seit 25.06.2024, 09:33 Uhr
Das kleine Füchslein «Stupsi», das in Nidwalden als Katze in einem Tierheim abgegeben wurde, gedeiht gut. In der Zwischenzeit lebt es in einer Auffangstation im Kanton Waadt.
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Im April sorgte eine skurrile Geschichte aus dem Kanton Nidwalden für Aufsehen: Ein Mann hatte ein «ausgefuchstes Büsi» gefunden und es beim Tierheim «Paradiesli» in Ennetmoos abgegeben. Beim Öffnen des Käfigs wurde klar: Es ist ein junges Füchslein. Das Tierheim verpasste dem verwahrlosten Tier den Kosenamen «Stupsi».

Sofort wurde in einer breit angelegten Aufruf-Aktion für eine Bleibe für «Stupsi» gesucht und nach einem langen Hin und Her wurden die Nidwaldner Tierschützer in der Westschweiz fündig. «Stupsi» kam noch im April in die Auffangstation «Centre Erminea» im waadtländischen Chavornay.

«‹Stupsi› geht es soweit gut», erzählt Joan Clara Eberlein, Leiterin der Auffangstation im Telefongespräch mit PilatusToday und Tele 1. Der kleine Fuchs wird weiterhin aufgepäppelt und kann sich drinnen aber auch draussen in einer Volière aufhalten. Er wird nun gut genährt, bis er gross genug ist, um ausgewildert zu werden.

Ausgewildert wird «Stupsi» aber nicht in der Zentralschweiz, sondern im Welschland, sagt Eberlein. Dass er wieder ausgewildert wird, sei von Anfang an das Ziel gewesen. Freigelassen werden soll er irgendwo ab vom Schuss, wo es keine Wohnhäuser gibt. Damit der Fuchs – und nicht etwa die Katze – nicht so schnell wieder mit Menschen in Kontakt kommt.

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veröffentlicht: 25. Juni 2024 09:33
aktualisiert: 25. Juni 2024 09:33
Quelle: PilatusToday

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redaktion@pilatustoday.ch