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Schwyzer Regierungsratskandidat Jonathan Prelicz im Porträt: Singen, Velofahren und Vorbilder

Wahlen Schwyz

Singen, Velofahren und Vorbilder: Jonathan Prelicz im Porträt

· Online seit 30.01.2024, 17:04 Uhr
Am 3. März finden in Schwyz Gesamterneuerungswahlen statt. Wir stellen alle Kandidierenden für den Regierungsrat mit einem Porträt vor. Für die SP möchte Jonathan Prelicz neu in die Regierung einziehen.
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Welches ist Ihr Lieblings-Restaurant und was bestellen Sie dort für gewöhnlich?

Es gibt viele gute Restaurants. Aber wenn ich mich für ein Menu entscheiden soll, dann wähle ich das Überraschungsmenü im Restaurant Kaiserstock in Riemenstalden.

Wo trifft man Sie zum Einkaufen an?

An der Käsetheke.

Welcher ist Ihr Lieblingsfilm und weshalb?

Ich mag den Film «Die Kinder des Monsieur Mathieu (Les Choristes)». Bereits als Jugendlicher gefiel mir die Musik. Vor kurzem haben sich die Sängerinnen und Sänger des Kollegi-Chors gewünscht, dass wir beim nächsten Konzert ein, zwei Stücke aus diesem Film singen. Ein Wunsch, welchen ich als Chorleiter dankend aufgegriffen habe. 

Was machen Sie an einem sonnigen Sonntag?

Am Morgen bin ich in der Regel musikalisch in einem Gottesdienst tätig. Am Nachmittag stehe ich bis Mitte März im Theater Arth auf der Operettenbühne – mit oder ohne Sonne.

Wo verbringen Sie Ihre Ferien?

Für den kommenden Sommer haben wir wieder Ferien von zu Hause aus geplant. Ich freue mich bereits jetzt auf die Velotouren mit meiner Frau.

Wer ist Ihr Vorbild?

Da gibt es viele. Zum Beispiel meine Eltern. Meine Mutter organisiert sehr gut und mein Vater ist ein begnadeter Redner.

Verfügen Sie über ein geheimes Talent?

Ich kann stundenlang Sitzen und dabei am Fernseher Velo- oder Biathlonrennen verfolgen.

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Wenn Sie einen Tag König der Schweiz wären, was würden Sie sofort ändern?

Die etwas langweilige, aber ehrliche Antwort ist, dass ich die Demokratie einführen würde. Falls das keine Option ist, würde ich dafür sorgen, dass alle Menschen aus der Schweiz in irgendeiner Form gemeinsam singen müssen. Das würde nicht die Probleme unserer Zeit lösen. Aber immerhin würde es zumindest dafür sorgen, dass wir das aufeinander Hören und miteinander Arbeiten verbessern können.

Wie schätzen Sie die Arbeit der Schwyzer Regierung ein?

Es gibt definitiv Themen, welche ich anders angehen würde. Aber es gehört zum politischen Prozess dazu, dass man nicht immer mit allen Entscheidungen einverstanden ist. Als aktueller Kantonsratspräsident möchte ich auch nicht mit dem Finger auf die Regierung zeigen und ihre Arbeit beurteilen. Wichtiger finde ich, dass wir in Zukunft eine Regierung haben, welche breiter abgestützt ist.

Warum sollte die Schwyzer Bevölkerung Sie wählen?

Aktuell fehlt eine sozialdemokratische Stimme im Schwyzer Regierungsrat. Ich möchte dafür sorgen, dass das Miteinander in der Schwyzer Politik noch stärker gelebt wird und dass wir die aktuellen Herausforderungen, wie die steigenden Mieten, den Klimawandel oder den Fachkräftemangel parteiübergreifend noch zielgerichteter angehen können.

Was wäre Ihr Traum-Departement und welches Thema würden Sie dort priorisieren?

Ich finde alle Departemente spannend und sehe viele Möglichkeiten zur Priorisierung. Im Bildungsdepartement steht die Umsetzung etlicher Reformen an. Die Frage, wie hier was finanziert wird, scheint mir da zentral. Im Umweltdepartement muss der Ausbau von erneuerbaren Energien vorangetrieben werden und im Sozialbereich drücken bei vielen Menschen die Mieten und Krankenkassenprämien auf das Portemonnaie. Dies, um nur ein paar Beispiele zu nennen.  

Wie wird der Kanton Schwyz im Jahr 2035 aussehen?

Ich setze alles daran, dass der Kanton Schwyz auch im Jahr 2035 friedlich aussieht. Der öffentliche Verkehr wird noch wichtiger sein. Der Einbürgerungsprozess wurde überarbeitet und allenfalls gibt es ein kantonales Kulturgesetz. Ein Kanton, der das Miteinander in den Vordergrund stellt und in dem die Menschen Rassismus und Altersarmut nur noch aus den Geschichtsbüchern kennen.

veröffentlicht: 30. Januar 2024 17:04
aktualisiert: 30. Januar 2024 17:04
Quelle: PilatusToday

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redaktion@pilatustoday.ch