Zentralschweiz
Uri

Nähe Gotthard: Lenker schafft es bei Erstfeld knapp aus Tunnel: Wohnwagen komplett ausgebrannt

Erstfeld

Lenker schafft es knapp aus Tunnel: Wohnwagen komplett ausgebrannt

· Online seit 08.07.2024, 16:56 Uhr
Zuerst platzt beim angehängten Wohnwagen ein Reifen, danach fängt er Feuer. Der 39-jährige Lenker des Fahrzeugs aus Deutschland konnte den Wohnanhänger gerade noch rechtzeitig aus dem Taubachtunnel fahren.
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Am Montag, kurz nach 08.30 Uhr, fuhr der Lenker eines Fahrzeugs mit deutschen Kontrollschildern mit angehängtem Wohnwagen auf der A2 in Fahrtrichtung Süden. Aus noch nicht abschliessend geklärten Gründen platzte im Taubachtunnel am Anhänger ein Reifen. Dem 39-jährigen Lenker des Fahrzeugs gelang es, die Fahrzeugkombination aus dem Tunnel zu fahren, worauf der Anhänger aus noch ungeklärten Gründen in Brand geriet. Der Lenker konnte den Anhänger abkoppeln, bevor dieser in Vollbrand geriet und in Folge komplett ausbrannte.

Autobahn zwei Stunden gesperrt

Der Sachschaden kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beziffert werden, es entstand jedoch Totalschaden am Anhänger. Aufgrund der Lösch- und Räumungsarbeiten musste die Autobahn A2 in Fahrtrichtung Süd für knapp 2 Stunden und in Fahrtrichtung Nord während rund 15 Minuten gesperrt werden.

Kapo Uri mahnt: Rettungsgasse ist Pflicht

Die Kantonspolizei Uri möchte alle Fahrzeuglenkenden in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam machen, dass das Bilden einer Rettungsgasse in der Schweiz Pflicht ist. Auch ist das Betreten der Autobahn grundsätzlich verboten. Bei der zu bildenden Rettungsgasse können Fussgängerinnen und Fussgänger eine Gefahr für nahende Rettungsfahrzeuge darstellen oder sich selbst in grosse Gefahr bringen.

Im Einsatz standen der Rettungsdienst des Kantonsspitals Uri, die Feuerwehr Altdorf, die Werkhoffeuerwehr Flüelen, das Amt für Betrieb Nationalstrassen sowie die Kantonspolizei Uri.

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(red.)

veröffentlicht: 8. Juli 2024 16:56
aktualisiert: 8. Juli 2024 16:56
Quelle: PilatusToday

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