Am 9. Oktober 2024 kam es auf einer landwirtschaftlichen Fläche im Gebiet Schmidigen an der Grenze zwischen den Gemeinden Hospental und Realp zu einem Wolfsangriff. Dabei wurden neun Schafe gerissen, so der Kanton Uri in einer Mitteilung. Obwohl die Fläche durch ein elektrisches Weidenetz geschützt war, konnte der Wolf die Schafe reissen. Laut den Behörden war damit die Schadensschwelle von mindestens sechs getöteten Nutztieren erreicht.
Deshalb ordnete die Sicherheitsdirektion des Kantons Uri am 11. Oktober den Abschuss des Wolfes an. Beauftragt wurden die kantonale Wildhut und ausgewählte Jäger.
In der Nacht vom 14. auf den 15. Oktober wurde der Wolf nun auf einer landwirtschaftlichen Fläche in Hospental erlegt. Anschliessend wurde das Tier für Untersuchungen nach Bern überführt. Eine genetische Analyse wird zudem an der Universität Lausanne durchgeführt, wie der Kanton Uri schreibt.
(red.)
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