Zentralschweiz

Zentralschweizer Pflegeheime erholen sich vom Corona-Tief

Mehr Bewohnende

Zentralschweizer Pflegeheime erholen sich vom Corona-Tief

24.10.2023, 09:17 Uhr
· Online seit 24.10.2023, 09:14 Uhr
In den Pflegeheimen der Zentralschweiz leben nach Rückgängen während der Corona-Pandemie wieder mehr Menschen. Bei der Auslastung sind die Unterschiede zwischen den Kantonen aber gross. Dies zeigt eine Auswertung des Luzerner Statistikamts Lustat.
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Ob- und Nidwalden haben je sieben Alters- und Pflegeheime. In Obwalden lebten Ende 2022 insgesamt 421 Personen in einem Heim, in Nidwalden 449 Personen. In beiden Kantonen nahm dieser Wert im Vergleich zu 2021 markant zu. In Nidwalden waren die Heime zu knapp 95 Prozent ausgelastet, in Obwalden zu gut 90 Prozent. Der Zentralschweizer Durchschnitt beträgt 93,6 Prozent.

Kanton Schwyz bildet das Schlusslicht

Die tiefste Auslastung in der Zentralschweiz haben die Pflegeheime im Kanton Schwyz mit nur knapp 88 Prozent. Die mittlere Auslastung ist gemäss Lustat aber wieder leicht gestiegen. Ende 2022 wohnten 1755 Pflegebedürftige in den 31 Heimen, fünf Prozent mehr als 2021.

Die höchste Auslastung hatten Ende des letzten Jahres die neun Heime im Kanton Uri mit fast 98 Prozent. Allerdings sei die Zahl der Heimbewohnerinnen und -bewohner leicht auf 517 Personen zurückgegangen, teilt Lustat mit.

Luzern steigert Auslastung

Im Kanton Zug lag die Auslastung der 15 Alters- und Pflegeheime Ende 2022 mit knapp 97 Prozent leicht über dem Durchschnitt. Die Zahl der Heimbewohnerinnen und -bewohner stieg auf 1117.

Auch die 68 Institutionen im Kanton Luzern konnten 2022 ihre Auslastung steigern, und zwar auf nicht ganz 95 Prozent. Die Zahl der in den Heimen lebenden Personen stieg von 4846 auf 4923. Mehr als die Hälfte der in der Zentralschweiz angebotenen 9724 stationären Plätze entfallen auf den Kanton Luzern.

veröffentlicht: 24. Oktober 2023 09:14
aktualisiert: 24. Oktober 2023 09:17
Quelle: sda

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