Zentralschweiz
Zug

1,5 Millionen Franken teurer: Sanierung der alten Zuger Lorzentobelbrücke braucht Zusatzkredit

«Massiv aufwendiger»

1,5 Millionen Franken teurer: Sanierung der alten Lorzentobelbrücke braucht Zusatzkredit

· Online seit 19.08.2024, 14:59 Uhr
Die Sanierung der 1910 fertiggestellten alten Lorzentobelbrücke verteuert sich von 5,27 Millionen Franken auf 6,77 Millionen Franken. Die Zuger Regierung beantragt dem Parlament deswegen einen Zusatzkredit von 1,5 Millionen Franken.
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Die Natursteinbogenbrücke befindet sich auf Boden der Gemeinden Baar und Menzingen und wird seit der Eröffnung der neuen Brücke 1985 nur noch von Fussgängern und Velofahrern benutzt. Sie ist im Bundesinventar der historischen Verkehrswege als schützenswert eingestuft, ist baulich indes in einem schlechten Zustand. 2022 sprach das Zuger Parlament für die Instandstellung einen Kredit von 5,27 Millionen Franken.

Die Sanierungsarbeiten hätten sich indes als «massiv aufwendiger» als angenommen erwiesen, erklärte die Regierung in ihrem am Montag veröffentlichten Kreditantrag an das Parlament. Es seien viel mehr Steine schadhaft als angenommen. Die für die Arbeiten nötigen Gerüste hätten komplett neu konzipiert werden müssen.

Weil die Arbeiten bereits weit fortgeschritten seien, gibt es nach Angaben der Regierung keine Alternative zu einem Zusatzkredit. Sonst könnten einige Brückenteile nicht saniert werden. Eine gefahrlose Nutzung der Brücke könnte dann nicht garantiert werden.

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(sda)

veröffentlicht: 19. August 2024 14:59
aktualisiert: 19. August 2024 14:59
Quelle: PilatusToday

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