In Zusammenarbeit mit Spezialisten des Strassenverkehrsamts Zug kontrollierten Einsatzkräfte der Verkehrspolizei am Freitagabend mehrere Fahrzeuge, die der «Auto-Poser-Szene» zugeordnet werden konnten. Bei einem Fahrzeug eines 19-jährigen Lenkers ergab die Kontrolle, dass die Auspuffanlage manipuliert und das Originallenkrad ausgetauscht wurde sowie ein Reifen komplett abgefahren war. Das Fahrzeug wurde für weitere technische Untersuchungen sichergestellt.
Die Zuger Polizei hat zwei Auto-Poser aus dem Verkehr gezogen.
Aufgrund technischer Abänderungen an der Auspuffanlage wurde ein zweites Fahrzeug nach der Kontrolle stillgelegt. Der 26-jährige Lenker musste die Kontrollschilder sowie den Fahrzeugausweis abgeben und das Fahrzeug abtransportieren.
Wheelies und Radarwarn-App
Auch am Freitagabend stoppten die Einsatzkräfte bei der Verzweigung Baarer-/Gubelstrasse in der Stadt Zug zwei jugendliche Motorradfahrer. Die beiden 17-Jährigen fuhren beim Anfahren an der dortigen Lichtsignalanlage auf dem Hinterrad los. Weiter hatte einer der Lenkenden auf seinem Smartphone eine Radarwarn-App geöffnet und aktiviert.
Über zwei Promille – Führerausweis weg
Für einen 47-jährigen Autofahrer war die Fahrt am Samstagabend kurz vor 20.15 Uhr zu Ende. Die bei ihm durchgeführte Alkoholmessung ergab einen Wert von fast 2,4 Promille. Der Führerausweis wurde ihm vor Ort abgenommen. Bis zum Entscheid des Strassenverkehrsamts darf der Mann kein Motorfahrzeug mehr lenken.
Ungesicherte Tischgarnituren
Mit ungesicherten Tischgarnituren im Kofferraum und mit offenem Heckdeckel wurde am Sonntagnachmittag (25. August 2024) an der Zugerstrasse in Steinhausen ein 59-jähriger Autofahrer gestoppt. Vor der Weiterfahrt musste er die Tischgarnituren umladen.
Die Tischgarnituren im Auto waren gar nicht gesichert.
Ebenfalls bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten muss sich ein 23-jähriger Autofahrer. Der Lenker verursachte am Sonntagabend kurz vor 22.45 Uhr auf der Baarerstrasse in Zug unnötigen Lärm.
Alle Fahrzeuglenkenden werden bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug zur Anzeige gebracht.
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(red.)