Für über 200'000 Franken wurde 2018 das Nummernschild «ZG 10» versteigert und fast 70'000 Franken war jemandem «ZG 82» wert. Darauf, dass Zugerinnen und Zuger bereit sind, solch hohe Beträge für ein Kontrollschild auszugeben, setzte der Kanton. Denn mit jährlich rund 400'000 Franken Zusatzeinnahmen wurde gerechnet. Weil diese nicht mehr benötigt werden, ist mit den Auktionen jetzt vorerst Schluss.
Braucht der Kanton Geld, kommen Versteigerungen zurück
Wie die Zuger Kantonsregierung am Mittwoch mitteilte, hat sie nach einem entsprechenden Entscheid des Parlaments zum Budget 2023 die kantonale Verordnung über die Kontrollschilder entsprechend angepasst. Die Einstellung der Auktionen gilt, bis diese aufgrund der finanziellen Lage des Staatshaushalts wieder nötig werden könnten.
Weitergabe von Nummern weiterhin möglich
Der Kanton Zug hatte die Versteigerung von Kontrollschildern mit attraktiven Nummern mit dem Sparpaket 2018 eingeführt. Von der Änderung nicht betroffen ist gemäss der Mitteilung die Abtretungspraxis. Somit können Fahrzeughalterinnen und -halter die ihnen zugeteilten Autonummern weiterhin verkaufen oder gratis an andere übergeben.
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(sda/red.)