Zentralschweiz
Zug

CEO-Betrug über 2,6 Millionen knapp verhindert

Von Zug nach Hongkong

CEO-Betrug über 2,6 Millionen knapp verhindert

10.06.2020, 14:42 Uhr
· Online seit 10.06.2020, 14:36 Uhr
Ein Millionenbetrug im Kanton Zug konnte im letzten Moment vereitelt werden. Zwei Zahlungsaufträge konnten rechtzeitig gestoppt werden. In einem weiteren Fall waren die Betrüger dagegen erfolgreich und ergaunerten 30'000 US-Dollar.
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Mehrere Firmen seien in den letzten Tagen durch Betrüger kontaktiert worden, teilte die Zuger Polizei am Mittwoch mit. Angestellte wurden unter einem Vorwand aufgefordert, hohe Geldbeträge auf ein ausländisches Konto zu überweisen. Dazu wurden die E-Mail-Adressen von Vorgesetzten verfälscht.

In zwei Fällen wurde ein Zahlungsauftrag von gesamthaft 2,6 Millionen Euro auf ein Bankkonto in Hongkong in Auftrag gegeben. Der Betrug wurde jedoch bemerkt und die Überweisung konnte verhindert werden.

Überweisungen an inexistente Bank

In einem weiteren Fall waren die Kriminellen dagegen erfolgreich. Mit der gleichen Vorgehensweise erschlichen sie sich rund 30'000 US-Dollar. Das Geld wurde vermeintlich an eine Bank in den USA überwiesen. Ermittlungen ergaben jedoch, dass diese Bank gar nicht existiert.

Wohin das Geld floss, sei Gegenstand der Ermittlungen, hiess es bei der Polizei auf Anfrage. Zu den betroffenen Firmen waren keine Angaben zu erhalten.

veröffentlicht: 10. Juni 2020 14:36
aktualisiert: 10. Juni 2020 14:42
Quelle: sda / PilatusToday

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