Mehrere Firmen seien in den letzten Tagen durch Betrüger kontaktiert worden, teilte die Zuger Polizei am Mittwoch mit. Angestellte wurden unter einem Vorwand aufgefordert, hohe Geldbeträge auf ein ausländisches Konto zu überweisen. Dazu wurden die E-Mail-Adressen von Vorgesetzten verfälscht.
In zwei Fällen wurde ein Zahlungsauftrag von gesamthaft 2,6 Millionen Euro auf ein Bankkonto in Hongkong in Auftrag gegeben. Der Betrug wurde jedoch bemerkt und die Überweisung konnte verhindert werden.
Überweisungen an inexistente Bank
In einem weiteren Fall waren die Kriminellen dagegen erfolgreich. Mit der gleichen Vorgehensweise erschlichen sie sich rund 30'000 US-Dollar. Das Geld wurde vermeintlich an eine Bank in den USA überwiesen. Ermittlungen ergaben jedoch, dass diese Bank gar nicht existiert.
Wohin das Geld floss, sei Gegenstand der Ermittlungen, hiess es bei der Polizei auf Anfrage. Zu den betroffenen Firmen waren keine Angaben zu erhalten.