Heute unterstützt die Gemeinde lediglich ihre eigene Kindertagesstätte Langmatt, wie es in der am Mittwoch veröffentlichten Botschaft an die Gemeindeversammlung hiess. Damit hat nur rund ein Fünftel der Kinder, die eine Kita besuchen, Zugang zu einem subventionierten Betreuungsplatz.
Mit den Betreuungsgutscheinen werden dagegen die Eltern finanziell unterstützt. Die Höhe der Unterstützung hängt vom Einkommen ab. Profitieren sollen Eltern mit einem massgeblichen Einkommen von bis zu 110'000 Franken.
Mit der vorgeschlagenen Lösung könnten 70 Prozent der betroffenen Familien profitieren, hiess es in der Botschaft. Die Eltern müssten aber in jedem Fall pro Betreuungsstunde und Kind 1,50 Franken selber bezahlen.
In der Gemeinde Risch leben rund 11'500 Personen. Unter diesen sind 500 Kinder im Vorschulalter. Im letzten Herbst besuchten 230 Kinder eine Kita. Für sie stehen sieben Kindertagesstätten zur Verfügung.
Im Kanton Zug haben bereits Baar, Cham, Hünenberg, Oberägeri, Steinhausen und die Stadt Zug Betreuungsgutscheine eingeführt.
(ben.)