Zentralschweiz
Zug

Gute Energie-Noten für die Gemeinde Baar

Label Energiestadt

Gute Energie-Noten für die Gemeinde Baar

· Online seit 18.12.2023, 12:44 Uhr
Die Gemeinde Baar hat im fünften Re-Audit eine gute Bewertung erhalten und darf damit für vier weitere Jahre das Label Energiestadt tragen. Zum ersten Mal erhielt Baar das Label 2002.
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Um das Label Energiestadt zu erhalten, muss sich die bewerbende Stadt oder Ortschaft in einem Audit bewerten lassen. Ein Punktesystem weist aus, welches energiepolitische Engagement möglich wäre und was tatsächlich geleistet wird.

Baar hat einen Wirkungsgrad von 74 Prozent erreicht und hat sich damit auf einen neuen Höchstwert gesteigert. «Das Resultat ist äusserst erfreulich und zeigt, dass die Gemeinde energie- und klimapolitisch auf dem richtigen Weg ist», sagt Gemeinderat Zari Dzaferi.

Bewertet wurden die Umsetzung der Gemeinde energie- und klimapolitischen Ziele in den Bereichen:

  1. Entwicklungsplanung und Raumordnung
  2. Kommunale Gebäude und Anlagen
  3. Ver- und Entsorgung
  4. Mobilität
  5. Interne Organisation
  6. Kooperation und Kommunikation
  7. Umgang mit den Folgen des Klimawandels

In Interviews mit verschiedenen Verwaltungsmitarbeitenden wurde geprüft, was in den vergangenen vier Jahren umgesetzt worden ist und welche Massnahmen bis 2026 geplant werden müssen. Daraus ist ein neuer Massnahmenkatalog für die nächsten vier Jahre entstanden, der vom Gemeinderat verabschiedet wurde. 

So soll weiterhin das Ziel einer klimaneutralen Gemeinde sowie der Absenkpfad verfolgt werden. Wie bis anhin legt die Gemeinde grossen Wert auf die höchsten Gebäudestandards, die Förderung erneuerbarer Energien, die E-Mobilität und den Langsamverkehr.

Um den Themen Energie und Umwelt mehr Gewicht zu geben, wurde die Energiefachkommission bereits im Jahr 2021 zu einer Energie- und Klimakommission ausgebaut. Nun soll auch der Naturschutz verankert werden. Ausgebaut wird auch die Fachstelle Energie / Umwelt in der Abteilung Planung / Bau. Hat sich bis anhin eine Person in einem 80-Prozent-Pensum um energie- und umweltpolitische Fragen kümmert, wird die Fachstelle auf 180 Stellenprozente ausgebaut. Künftig werden sich zwei Fachleute mit unterschiedlichem Hintergrund um Energie-, Umwelt-, Klima- und Naturschutzfragen in der Gemeinde Baar kümmern. «Es freut mich sehr, dass wir in diesem wichtigen Bereich künftig mehr Ressourcen zur Verfügung haben», betont Zari Dzaferi. «Nur so können wir unsere ambitionierten Ziele erreichen.»

(red.)

veröffentlicht: 18. Dezember 2023 12:44
aktualisiert: 18. Dezember 2023 12:44
Quelle: PilatusToday

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