Schluss mit der Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr und beim Einkaufen, weg mit der 3G-Regel für Einreisen in die Schweiz und auch die Zertifikatspflicht auf nationaler Ebene soll verschwinden. Die Regierung des Kantons Zug will praktisch alle derzeit geltenden Corona-Massnahmen in einem einzigen Schritt aufheben. Und zwar wie vom Bundesrat vorgeschlagen am 17. Februar.
Maskenpflicht im Spital soll bleiben
Wie die Zuger Regierung in ihrer Vernehmlassungs-Antwort zudem schreibt, wünscht sich der Kanton Zug, dass die Maskentragpflicht in Gesundheitseinrichtungen bestehen bleibt. Wer sich mit dem Coronavirus ansteckt, soll sich auch weiterhin in Isolation begeben. Auch soll der Bundesrat schnell reagieren können, sollte sich die epidemiologische Lage wieder zuspitzen. Sollten neue Massnahmen also nötig werden, soll der Bundesrat handeln können.
Varianten des Bundesrats
Der Bundesrat hat Anfang Monat zwei Öffnungsvarianten bei den Kantonen in die Vernehmlassung geschickt. Die erste will die Aufhebung der Massnahmen in einem einzigen Schritt per Mitte Monat, die zweite Variante schlägt die Aufhebung der Massnahmen in zwei Schritten vor. Die Maskenpflicht, die 2G-Regel und Bewilligungspflicht für Grossveranstaltungen in Innenräumen würden damit erst zu einem später Zeitpunkt aufgehoben.
Die Kantone haben bis am Mittwoch Zeit, ihre Meinung zu den Vorschlägen des Bundesrates mitzuteilen. Dieser entscheidet definitiv am 16. Februar.
(cas)