Die SVP des Kantons Zug will, dass im Kindergarten nur Mundart gesprochen wird, wie dies früher der Fall war. Dasselbe soll auch für gewisse die Primarschulfächer wie Musik und Sport gelten. Das Zuger Kantonsparlament hat nun diese SVP-Initiative behandelt und klar abgelehnt.
Eine Mundartpflicht weise in die falsche Richtung und sei eine rückwärtsgewandte Bildungspolitik, so die Parlamentsmehrheit. Die Kinder müssten heute die Kompetenz besitzen, sowohl mündlich wie schriftlich auf Hochdeutsch kommunizieren zu können.
Ausser der SVP sprachen sich alle Parteien gegen die Initiative aus, wie dies zuvor bereits die Regierung machte. Das letzte Wort hat jedoch das Zuger Stimmvolk.