Quelle: zvg
Weder mit einem T-Shirt noch mit Unterhosen oder Socken bekleidet: Ein Mann ist am Montag um 18.45 Uhr nackt über die Baarerstrasse spaziert. Er passierte den Zebrastreifen, als gäbe es nichts Normaleres. Als ein weisses Auto angefahren kam, blieb er kurz stehen, danach ging er weiter.
Kurze Zeit später ereignete sich laut der «Luzerner Zeitung» das genau gleiche Szenario ein zweites Mal. Diesmal war aber nicht mehr das Einkaufszentrum Metalli Schauplatz der skurrilen Aktion, sondern eine Bushaltestelle, die ebenfalls an der Baarerstrasse liegt.
Personalien aufgenommen und Mann weggewiesen
Die Zuger Polizei bestätigt, dass sie am Montagabend zwei Mal wegen eines nackten Mannes ausrücken musste. Als die Polizisten nach dem ersten Vorfall vor Ort eintrafen, sei der Mann jedoch bereits wieder angezogen gewesen. Sie hätten seine Personalien aufgenommen und ihn weggewiesen.
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Laut dem Polizeisprecher handelte es sich um einen Mann ausländischer Herkunft, der nicht im Kanton Zug lebt. Auch habe er keinen betrunkenen oder sonst berauschten Eindruck gemacht. Beim zweiten Vorfall hätten sie den nackten Mann nicht mehr angetroffen. Er war bereits verschwunden, als die Polizisten vor Ort eintrafen.
Mögliche Strafe nur bei einer Anzeige
Ob der Vorfall für den nackten Mann Konsequenzen hat, ist noch offen. Wenn man sich in der Öffentlichkeit entblösst, handelt es sich um Erregung öffentlichen Ärgernisses. Verfolgt wird dies allerdings nur, wenn jemand Anzeige einreicht, da es sich um ein Antragsdelikt handelt.