Das Zuger Kantonsparlament hat den Geschäftsbericht 2014 trotz heftiger Kritik gutheissen. Der Bericht sieht ein Minus von knapp 140 Millionen Franken vor. Dies ist fast doppelt so viel wie budgetiert. Die Mehrheit im Parlament war sich in der Debatte einig, ein solches hohes Defizit muss in Zukunft vermieden werden. Dieser Ansicht war auch Karin Andenmatten von der CVP. Gemäss ihrer Aussage wird der Kanton Zug in den Jahren bis 2018 ein Defizit von von einer Milliarde Franken erwirtschaften. Daher müsse nun gehandelt werden. Die Mehrheit des Parlaments war dann auch der Meinung, dass gespart werden muss. Während die bürgerlichen Parteien Sparmassnahmen als Lösungsansatz sahen, waren die linken Ratsmitglieder der Meinung, dass es jetzt an der Zeit sei, die Steuern zu erhöhen. Trotz grosser Kritik genehmigte das Kantonsparlament den Geschäftsbericht 2014 grossmehrheitlich.