Am Pfingstmontag (20. Mai) erhielt die Zuger Polizei eine Meldung, dass eine verletzte Ente bei der Feuerstelle Bergwald in Unterägeri gesichtet wurde. Beim Eintreffen konnte der Wildhüter die Ente sichten und feststellen, dass sie einen Pfeil in der Brust hatte. Weil die Ente trotz angeschossenen Zustands mobil war, konnte sie nicht eingefangen werden.
Zwei Tage später (Mittwoch, 22. Mai) erhielt die Polizei wiederum eine Meldung bezüglich einer verletzten Ente. Beide Male wurde das Tier im Bereich «Birkenwäldli» in Unterägeri gesichtet. Auch hier hatte die Ente einen Pfeil in der Brust. Sie konnte wiederum nicht eingefangen werden.
Bereits am 29. April erhielt die Zuger Polizei eine Meldung, dass eine verletzte Ente bei der Feuerstelle Bergwald in Unterägeri gesichtet wurde. Auch hier konnte die Ente nicht gefangen werden. Da die Ente beim ersten Mal (Ende April) nicht gefangen werden konnte, kann nicht ausgeschlossen werden, dass es sich bei den beiden aktuellen Meldungen um ein und dasselbe Tier handelt. Die Polizei bittet deshalb um Zeugenaufrufe, sollte das Tier gesichtet werden. Aufrufe bitte direkt an: 041 728 41 41.
Ähnlicher Fall vor drei Jahren
Im März 2021 wurde in Unterägeri eine Stockente von einem Pfeil getroffen. Damals konnte das tote Tier durch den Wildhüter aus der Lorze gefischt werden. Die damaligen Ermittlungen führten zu keinem Beschuldigten.
Die getroffene Ente vom März 2021 konnte nur noch tot gefunden werden.
(red.)