Zentralschweiz
Zug

Psychisch labiler Mann lief mit Skalpell durch das Ägerital

Fluchtversuch gescheitert

Psychisch labiler Mann lief mit Skalpell durch das Ägerital

16.06.2020, 11:52 Uhr
· Online seit 16.06.2020, 10:04 Uhr
Am Montagnachmittag war in Zug ein 43-jähriger Mann unterwegs, der sich mit einem Messer selbst Verletzungen zufügte. Wie die Polizei berichtet, versuchte der Norweger erst zu flüchten, konnte aber nach wenigen Schritten eingeholt und angehalten werden.
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Am Montag um ca. 16 Uhr seien bei der Zuger Polizei mehrere Meldungen eingegangen über einen Mann, der mit einem Messer bewaffnet in Oberägeri unterwegs war. Die daraufhin ausgerückten Einsatzkräfte trafen den verwirrten Mann an der Zugerstrasse in Unterägeri an. Bis dahin hatte der Norweger sich mit dem Skalpell bereits mehrere oberflächliche Schnittverletzungen zugefügt.

Zuerst versuchte er, vor der Polizei zu flüchten, konnte aber laut einer Mitteilung bereits nach wenigen Schritten eingeholt und gestoppt werden. Eine Ambulanz brachte den 43-Jährigen daraufhin ins Spital.

Während des Einsatzes bedrohte er die Einsatzkräfte massiv. Mittlerweile wurde er in eine psychiatrische Institution gebracht. Wie die Kantonspolizei mitteilt, wird sich der Norweger wegen seiner Zuwiderhandlung bei der Staatsanwaltschaft verantworten müssen.

veröffentlicht: 16. Juni 2020 10:04
aktualisiert: 16. Juni 2020 11:52
Quelle: PilatusToday

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