Die Stadt Zug will aus dem Fall Romer ihre Lehren ziehen. In Zukunft wolle man bei ähnlichen Fällen schneller reagieren und informieren. Das hat Stadtpräsident Dolfi Müller laut der Neuen Luzerner Zeitung im Stadtparlament gesagt, als er den PUK-Bericht zum Fall präsentierte. Ivo Romer soll als Stadtischer Finanzdirektor und Vermögensverwalter mehrere Millionen Franken einer älteren Frau veruntreut haben.
Zu Reden gaben gestern die Kosten zum Fall Romer. Statt des beschlossenen Kostendaches von 100'000 Franken hätten sich Kosten von 209'000 Franken ergeben. Kritisiert worden sei vor allem, dass erst ein Monat nach Fertigstellung des Berichts darüber kommuniziert worden sei.
Im Stadtparlament ist der Fall Romer nun vom Tisch. Noch nicht abgeschlossen ist dagegen das Strafverfahren.