Die Zuger Strafverfolgungsbehörden haben in diesem Monat erfolgreiche Kontrollen gegen Schwarzarbeit durchgeführt. Sechs Handwerker aus dem Ausland waren nicht im ordentlichen Meldeverfahren gemeldet. Ihre Arbeitgeber müssen nun neben dem Bezahlen einer Busse auch die Verfahrenskosten selber tragen.
In Zusammenarbeit mit dem Amt für Wirtschaft und Arbeit führten Einsatzkräfte der Zuger Polizei gestern Donnerstag in einem Umbauprojekt in der Gemeinde Cham Kontrollen gegen Schwarzarbeit durch. Vier Handwerker von zwei deutschen Firmen fielen dabei durch die Kontrolle. Die vier Männer im Alter zwischen 56 und 62 Jahren waren nicht ordentlich angemeldet. Ihre Arbeitgeber verstiessen damit gegen das Meldeverfahren ausländischer Arbeitgeber. Die jeweiligen Firmeninhaber wurden mit mehreren Hundert Franken gebüsst.
Weiter wurden auch am Dienstag, 6. November 2018 zwei ausländische Handwerker bei einer Kontrolle in Steinhausen überprüft. Auch die beiden 29- und 34-jährigen Handwerker waren nicht ordentlich gemeldet. Auch ihr französischer Arbeitgeber wird deshalb mit einer Busse von mehreren hundert Franken bestraft, schreibt der Kanton Zug in einer Mitteilung.