Mit dem neuen Übertrittsverfahren soll der Bildungsweg über die Sekundarschule gestärkt und gesichert werden, wie aus einer Mitteilung der Direktion für Bildung und Kultur des Kantons hervorgeht. Der Übertritt im Anschluss an die Sek soll weiterhin prüfungsfrei bleiben.
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Eine starke Sek sei nicht nur Zulieferschule für die Berufsbildung, sondern Kern der Schweizer Bildungsvielfalt. Die Vielfalt sei kein «Selbstzweck», sondern schaffe viele Chancen für die Jugendlichen, wie es heisst.
Sek braucht «leistungsstarke Lernende»
In den Erwägungen des Bildungsrats heisst es, dass mit der Stärkung der Sek sichergestellt werden könnte, dass Wirtschaft und Gewerbe auch künftig leistungsstarke Lernende haben werden. Weiter sei die Steuerung des Gymi-Zugangs auch für die Anschlussschulen wie Wirtschaftsmittelschule und Fachmittelschule wichtig.
Im Langzeitgymnasium sollten dagegen die zu diesem Zeitpunkt leistungsstärksten und selbstständigsten Lernenden gefördert werden. Der Bildungsrat setze mit seinem Entwurf den Weg fort, welcher in der Vergangenheit politisch angestossen und vom Regierungsrat vorgegeben wurde, wie es heisst. Die Vernehmlassung dauert bis Ende September.
Das Thema des Gymi-Übertrittverfahrens ist im Zuger Kantonsparlament bereits seit längerem ein Thema, da immer mehr Lernende nach der 6. Klasse das Langzeitgymnasium besuchen. Eine 2022 im Parlament behandelte Motion der Mitte betreffend Steuerungsmassnahmen für eine Gymnasialhöchstquote wurde mit 36 zu 30 Stimmen für teilerheblich erklärt.