324 Meter lang und damit nur knapp 40 Meter kürzer, als das bislang längste Schiff der Welt, die «Icon of the Sea». Das ist die «Ulyssia», das neueste Projekt der Zuger Firma Ulyssia Residences AG. Gemeinsam mit dem berühmten Yacht-Designer Espen Øino arbeitet das Unternehmen gerade an einer Luxus-Yacht, die schon in vier Jahren die sieben Weltmeere bereisen soll, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt.
Es ist nach «The World» schon das zweite Grossprojekt dieser Art, das die Ulyssia Residences AG mitverantwortet. Dementsprechend selbstbewusst präsentiert man den neuen Luxusliner, der letztlich von der deutschen Meyer Werft in Papenburg umgesetzt werden soll.
Domizil für Dauermieter
132 Privatresidenzen soll das Schiff haben. Alle in einer Grösse zwischen 112 und bis über 1000 Quadratmetern. Jeweils sechs Schlafzimmer sollen dann den natürlich gutbetuchten Bewohnenden zur Verfügung stehen und selbstverständlich ist ein elegantes Rezeptionszimmer und die uneingeschränkte Sicht auf den Ozean mit einbegriffen.
Dabei ist die Ulyssia kein Feriendomizil. Wer dort einzieht, tut das dauerhaft. «Das Konzept hinter Ulyssia ist, die Welt zu bereisen – aber vom eigenen Zuhause aus», sagte Alain Gruber, Geschäftsführer der Zuger Firma, gegenüber dem Onlinemagazin Robb Report. «Jeden Tag kann man hinausgehen und neue Destinationen auf der ganzen Welt entdecken, aber abends wieder zu seiner Familie in die eigenen vier Wände zurückkehren.»
Für alles gesorgt
Um die Kundschaft zufrieden zu stellen dürfen weitere Annehmlichkeiten nicht fehlen. Neben diversen Wellness-Bereichen bietet das Schiff weitere Unterhaltungsmöglichkeiten wie Fitnessräume, eine Bibliothek oder ein Theater. Selbstverständlich dürfen auch diverse In- und Outdoorpools nicht fehlen. Selbst wer krank ist, muss die Yacht nicht verlassen. Es soll mehrere Medizinzentren geben. Und wer doch einmal auf das Festland reisen will, dem stehen zwei Helikopter zur Verfügung.
Dazu setzt das Unternehmen auf Umweltfreundlichkeit. Angetrieben werden soll das Schiff mit einem hybriden Propellersystem. Ausserdem soll so viel Biokraftstoff verwendet werden, wie nur möglich. Solaranlagen sollen die Stromversorgung der Yacht gewährleisten.
Wie viel das ganze die zukünftigen Bewohnenden kosten soll, ist indes noch nicht klar. Angeboten werden sollen jedoch Mietverträge mit einer Laufzeit von 50 Jahren, mit jährlichen Kosten von rund 3,5 Prozent des Kaufpreises.
Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.