Quelle: FM1Today
Es sind krasse Szenen die sich am Samstagabend in St.Gallen abspielten. Chaoten bewarfen die Polizei mit Feuerwerkskörpern, Steinen, Baustellenabschrankungen und gar einem Molotowcocktail. Die Polizei antwortete mit Reizgas und Gummischrott.
Polizei wird mit Molotowcocktails beworfen. Gegenstände werden in Brand gesetzt. Wir rufen eindringlich dazu auf, keine Gewalt gegen Polizisten auszuüben und keine Sachbeschädigungen zu begehen.
— Stadtpolizei SG (@StapoSG) April 2, 2021
St.Galler Polizei erhielt Unterstützung
Überraschend kamen die Ausschreitungen dieses Mal nicht. Auf diversen Social-Media-Plattformen wurde zur Gewalt in St.Gallen aufgerufen. Entsprechend vorbereitet war die St.Galler Polizei. Sie bekam Unterstützung aus Schaffhausen, Thurgau und Graubünden. Auch ein Polizei-Helikopter war im Einsatz.
«Wenigstens läuft mal wieder was»
Gemäss Polizeiangaben versammelten sich 300 bis 350 – vorwiegend junge – Personen beim Roten Platz. Viele um einfach mal wieder Party zu machen. Ein 17-Jähriger sagte zu FM1Today: «Wir sind einfach hier um zu schauen, was läuft, wir wollen nicht randalieren. Wenigstens läuft mal wieder was».
Um ca. 21 Uhr kam es abseits des Roten Platzes in der Innenstadt zu Scharmützel, weshalb die Polizei Gummischrot einsetzte. Beim Roten Platz war die Stimmung zwar aufgeheizt, es blieb vorerst aber friedlich.
Chaoten bewerfen Polizei mit Gegenständen
Gegen 22.30 Uhr eskalierte die Situation. Ein paar dutzend Chaoten zogen los, rissen Baustellenabschrankungen nieder und bewarfen die Polizei mit Gegenständen. Weshalb die Polizei Gummischrott und Tränengas einsetzte.
Quelle: FM1Today
Strassenschlacht beim Kornhausplatz
In der Folge verlagerten sich die Ausschreitungen in Richtung Hauptbahnhof. Vor dem Kornhausplatz kam es zu einer regelrechten Strassenschlacht. Rund 50 Chaoten bewarfen die Polizei mit Feuerwerkskörpern und allem was nicht niet- und nagelfest war. In der Folge kesselte die Polizei die Chaoten beim Bahnhofplatz ein, um sie schliesslich mit Einsatz von Gummischrot und Reizgas auseinander zu treiben.
Quelle: FM1Today
Eine Spur der Verwüstung
Erst gegen Mitternacht beruhigte sich die Situation. ReporterInnen von FM1Today konnten Verhaftungen beobachten. Offizielle Angaben zu Verfhaftungen, Verletzten oder der Höhe des Sachschedens liegen zurzeit (Stand 1.30 Uhr) noch nicht vor.
Im Vergleich zur ersten Krawallnacht scheinen die Chaoten aber keine Geschäfte beschädigt zu haben. Abgesehen von Aussenbereichen von Restaurants. Eine Spur der Verwüstung hinterliessen sie trotzdem.
Quelle: FM1Today