Obwohl zwei Brände die Umbauarbeiten auf der Alp Ruodisegg über Küssnacht behindert hatten, konnte die Alpwirtschaft bereits anfangs Juli eröffnen. Die Alphütte soll ebenfalls noch dieses Jahr fertig werden, wie die "Luzerner Zeitung" schreibt.
Fazit nach über einem Monat: Alpwirtschaft ist gut gestartet
Dass der neue Gastgeber des Bergrestaurants, Antonio Oliveira, im Juli mit der Arbeit beginnen konnte, war gutes Timing, denn «das ist einer unserer Hauptmonate mit den stärksten Frequenzen. Die neuen Pächter wurden förmlich überrannt», sagt Josef Werder, Präsident der Korporation Berg und Seeboden gegenüber der Zeitung.
Das Team sei «gut eingespielt» und bewirte die Gäste ausgezeichnet, «trotz des Fachkräftemangels im Gastgewerbe», so Werder weiter. Die Wirtschaft wie auch die noch eingerüstete Alphütte passen ausgezeichnet in die Berglandschaft, wie unsere Reporterin bei der Wiedereröffnung feststellte.
Alphütte im Herbst fertig, kommende Saison Bezugsbereit
Forderungen der Landschaftsschutzverbände konnte man befriedigen, indem man die ganzen technischen Räume und Anlagen, welche für die Gäste zur Verfügung stehen, in den Boden verlegt hat, erklärt Werder.
Es wird also schon gespiesen und getrunken auf der Alp Ruodisegg, ab der kommenden Saison soll man dort auch schlafen können – in der neuen Alphütte. Dort läuft gerade der Innenausbau. Eine schlichte Dreizimmerwohnung soll die künftige Älplerfamilie oder der Älpler bei Bedarf beziehen können. «Wir haben das Glück, dass unser aktueller Älpler in der Nähe wohnt, er also nicht zwingend auf die Wohnung angewiesen ist», so der Korporationspräsident.
(red.)