«Was soll aus der Isleten werden?», fragt das Initiativkomitee der Urner Volksinitiative «Isleten für alle» bedeutungsschwer gleich am Anfang ihrer Medienmitteilung. An einer Veranstaltung am Dienstagabend hat das Komitee dazu ihre Ideen präsentiert.
Eine Alternative zu Samih Sawiris bieten
Zur Veranstaltung in Altdorf geladen hatten die Grünen Uri und das Initiativkomitee «Ja! Isleten für alle» – und die Urnerinnen und Urner waren zahlreich gekommen. Man wollte erfahren, was es neben den Plänen des ägyptischen Grossinvestors und Ehrenbürgers Samih Sawiris für Alternativen gibt.
Sawiris hätte einmal gedroht, auf der Isleten eine Villa für seine Tochter zu bauen, falls er die Marina nicht realisieren könne, heisst in der Mitteilung. Bei einer Annahme der Initiative wäre dies allerdings kaum mehr möglich. Es gebe jedoch Ideen und Vorschläge, die mit dem Ziel der Volksinitiative, der Schaffung eines «grossenteils öffentlichen, naturnahen Naherholungsraums mit Wald-, Natur- und Gewässerraumzonen innerhalb der Landschaftsschutzzone Vierwaldstättersee» kompatibel wären.
Vorschläge aus der Hochschule
Studierende an den Hochschulen Rapperswil und Luzern haben sich schon vor der Isen AG dazu Gedanken gemacht. Zwei von ihnen, mittlerweile im Berufsleben angekommen, präsentierten an der Veranstaltung des Initiativkomitees ihre damaligen Überlegungen und Vorschläge. Dazu kamen weitere Vorschläge wie Ferien im Baudenkmal, eine Jugendherberge oder beispielsweise die Umnutzung bestehender Gebäude sei es durch Wassersportvereine, Kleinhandwerker oder Künstlerinnen.
Das möchte Sawiris auf der Isleten gestalten
Quelle: PilatusToday / Florian Estermann / David Migliazza
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