Zentralschweiz
Zug

Zuger Millionär enttäuscht über Auktion von «ZG 10» auf Ricardo

Nummernschild «ZG 10»

Auktion auf Ricardo beendet – Zuger Multimillionär enttäuscht

· Online seit 21.08.2024, 09:36 Uhr
Der Zuger Multimillionär Niklas Nikolajsen wollte mit dem Verkauf seines Nummernschilds «ZG 10» den Rekord für das teuerste Nummernschild der Schweiz brechen. Vor einer Woche startete er deshalb eine weitere Auktion auf Ricardo. Nun ist diese beendet und Nikolajsen enttäuscht.
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Der Krypto-Multimillionär Nikolas Nikolajsen hat sein Ziel nicht erreicht. Er wollte mit seiner Auktion auf Ricardo mit seinem Nummernschild «ZG 10» den Rekord für das teuerste Nummernschild wieder sich zuschreiben lassen. Dies schaffte er aber nicht.

Sein «ZG 10» wurde am Dienstagnachmittag für satte 233'400 Franken auf Ricardo an einen unbekannten Käufer verkauft. Dies reicht für den Rekord nicht aus. Das Nummernschild «ZH 24» bleibt also mit einem Wert von 299'000 Franken das teuerste Autoschild der Schweiz.

Erster Versuch wäre lukrativer gewesen – scheiterte aber

Bei seinem ersten Versuch das Nummernschild auf Ricardo zu versteigern, wäre der Erlös höher ausgefallen (375'000 Franken). Doch: «Sie sagten mir, dass die einen zusätzlichen Nachweis dafür benötigen, dass ich den zum Verkauf geposteten Artikel besitze», so Nikolajsen damals auf Instagram.

Ricardo bestätigte dann gegenüber dem «Blick»: «Insbesondere bei hochpreisigen Angeboten und bei Anbietenden mit keinen oder wenigen Bewertungen ist diese Kontrolle des Besitznachweises eine sehr wichtige Sicherheitsmassnahme von Ricardo, um die Käufer bestmöglich zu schützen.»

Der Zuger hat den Nachweis danach erbracht und somit konnte er einen zweiten Versuch auf der Plattform starten. Die damalige Summe erreichte er während der Dauer der Auktion von einer Woche jedoch nicht mehr.

Kapelle soll saniert werden

Er sei enttäuscht: «Aber ich habe kein Geld verloren», sagt er am Dienstagnachmittag nach Ende der Auktion gegenüber «20 Minuten». Er wollte so gerne den Rekord zurück in den Kanton Zug holen. Nun wolle er den Käufer kontaktieren und sei gespannt in welcher Form dieser bezahlen will. Ihm sei es egal ob mit Geld, Gold oder Bitcoins.

Wie er gegenüber dem Newsportal verrät, weiss er auch schon, was er mit dem Geld machen will: «Ich will eine Kapelle für die Öffentlichkeit sanieren.» Laut seinem Instagramprofil soll es die Kapelle St. Karl sein. Diese soll dann für Veranstaltungen wie Hochzeiten genutzt werden können.

(red.)

veröffentlicht: 21. August 2024 09:36
aktualisiert: 21. August 2024 09:36
Quelle: PilatusToday

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